Pferd

Wozu nützt Ihnen FELDENKRAIS?



Ihre Bewegungen, Ihre Gefühle, Ihr Verhalten, derer und dessen Sie sich bewusst geworden sind, können Sie wohlig genießen oder verändern, wenn Sie möchten.
Sie können ausprobieren, wie es anders geht. Das macht Spaß.
Sie wissen doch, Lebensqualität bedeutet, dass Sie zwischen Alternativen wählen können und nicht nur einen automatisierten Weg zur Verfügung haben!

Ganz einfach:
Wenn Sie beschlossen haben, besser Treppen steigen zu wollen, dann können Sie auf diese Weise Ihre Bewegungen erforschen und den – wortwörtlich - Weg beschreiten, Ihre Art und Weise, eine Treppe hoch zu gehen, ändern.


Andere Beispiele:
  • Es fällt Ihnen schwer, lange zu stehen.
  • Sie wollen links genauso Ihre schwere Einkaufstasche tragen können wie rechts.
  • Sie entscheiden, dass sie sich Ihre Fußnägel bequemer feilen wollen.
  • Sie spüren, dass Sie auf einer Leiter immer unsicherer werden.
  • Sie merken, dass Sie immer nur mit dem rechten Arm über Kopf die Haare kämmen und fönen.
  • Sie wollen Walzer rechts herum genauso gut tanzen wie links herum.
  • Sie wollen besser Rückenschwimmen.
Es gibt so viele Beispiele wie Menschen.


Vielleicht fragen Sie sich, woran Sie merken, dass eine Bewegung nicht so gut geht?
Da gib es im Extremfall die äußerste Grenze:
Sie kommen die Treppenstufen gar nicht mehr hoch oder Sie tanzen den Walzer nur noch in einer Richtung oder Sie gehen nicht mehr ins Konzert, weil Sie Ihre Blase nicht mehr so lang kontrollieren können.
Und dieses Nicht-mehr-Können hat viele, viele Vorstufen, an denen Sie ansetzen können!


Beobachten sie sich selbst:
Da finden Sie Tätigkeiten, Bewegungen, die Sie wirklich gerne machen. Sie gehen Ihnen leicht und ohne Anstrengung von der Hand.
Und dann haben sich in Ihrem Leben von klein auf Tätigkeiten / Bewegungsabläufe eingeschlichen, die Sie nicht mögen. Das sind im Normalfall die Anfänge der Tätigkeiten / Bewegungsketten, die irgendwann immer mühseliger werden und dann gar nicht mehr gehen. Das muss nicht so sein.

Immer dann, wenn eine Tätigkeit Sie übermäßig anstrengt, sollten Sie erforschen welcher Teil dieser Bewegung denn so anstrengend ist. Sie werden es schnell herausfinden.


Meine mich mein Leben lang begleitenden Beispiele sind:
Über Kopf Glühbirnen ein-/auszuschrauben,
schon zu Studentenzeiten meine Zimmerdecke zu streichen
und in der obersten hintersten Ecke meines Schrankes, auf Zehenspitzen stehend, irgendwelche Teile zu suchen.

Das hat etwas mit meiner ganz individuellen Selbstorganisation meiner Arme zu tun, die Art und Weise wie ich sie über Kopf führe, die Handgelenke ein- und ausdrehe, wie weit meine hinteren Rippen und die Schulterblätter sich frei voneinander dabei bewegen können, wie mein Becken über meinen Füßen organisiert ist und weitere Körperteile in dieser Bewegung organisiert sind.


Zurück zu Ihnen:
Der Teil einer Bewegung, der Ihnen an der einen oder anderen Stelle das Leben erschwert, d. h. eine besondere, nicht nur muskuläre Anstrengung, bedeutet - Sie haben nämlich keine Lust dazu und müssen sich dazu überwinden - dieser Teil Ihrer Bewegungsfolge ist im Sinne des Feldenkraisverständnisses nicht wirklich gut in Ihren Gesamtbewegungsablauf integriert. Das lässt sich ändern!


Der Weg zur Veränderung erfordert etwas ganz Wichtiges:



Ihr Interesse an sich selbst.
Ihre Bereitschaft sich selbst zu beobachten und zwar am Besten wertfrei, so wie ein neugieriger Wissenschaftler und dann probieren Sie nach einer Feldenkraislektion aus, wie sich ihre sonst mühselige Tätigkeit nun ausführen lässt.
Sie werden überrascht sein und neugierig auf sich selbst werden:
Es gibt so viele Bewegungsmöglichkeiten wie Menschen.

Schauen Sie mal Ihren Mitmenschen genau zu:
Schauen Sie genau hin; jeder hat eine andere Art eine Tasse zum Mund zu führen,
auch wenn es auf Anhieb gleich aussieht.
Und schauen Sie nicht nur auf die Hand, sondern auch auf die Finger, das Handgelenk, den Unterarm, den Ellbogen, den Oberarm, das Schulterblatt, den Kopf, die Rippen, das Becken, die Beine, die Füße, alles ist an dieser Bewegung deutlich - sichtbar bis nicht mehr sichtbar - beteiligt.
Klar, es ist Übungssache, die Feinheiten wahrzunehmen, aber die Vielfalt der Unterschiede ist da.
Die Vielfalt dieser Zusammenhänge können Sie sich erschließen, um Ihre anstrengenden Tätigkeiten / Bewegungsfolgen leichtgängiger, anstrengungsfreier zu machen.
Damit schaffen Sie sich die Freiheit zu einem größeren Bewegungspotential in Ihrem Leben und Sie haben die dabei eingesparte Energie / Kraft für etwas Anderes / Zusätzliches zur Verfügung.
Und dieses bereitet jede Menge Freude! Probieren Sie es aus.


Für die Folgen von Krankheiten und Unfällen können Sie das gleiche Konzept anwenden.



Dazu können Sie mich gerne befragen. Mit Rheuma und den Folgen eines schweren Reitunfalls mit 4 Wirbel- und 3 Rippenbrüchen und Schäden am Becken kann ich da einiges berichten. Ich reite übrigens immer noch und habe einen recht großen Hund, der viel Bewegung möchte. Klar, als Model kann ich im Gehen nicht mehr antreten.

Wenn Sie Lust haben, dann schauen Sie doch mal auf folgende Homepage: www.bewusst-leben-mit-pferden.de

Inwieweit Ihre Krankenkasse die Kosten übernimmt, bitte ich Sie vorab mit Ihrer Kasse zu klären.


Was ist FELDENKRAIS?

Wie geht FELDENKRAIS?

Literaturempfehlungen

Links


MEIN ANGEBOT ERSETZT NICHT DEN ARZT ODER HEILPRAKTIKER!